Vereinsausflug
am 28. September 2003
Auch heuer haben wir wieder einen Ausflug mit einem Bus geplant und viele Hiasl-Freunde sind mitfahren.
Abfahrt war pünktlich um 8.00 Uhr vom Parkplatz EDEKA Neukauf
Die Fahrt ging über Aichach, Schrobenhausen nach Geisenfeld in der Holledau, im "Geisenfelder Hof" haben wir ein Weißwurstfrühstück eingenommen |
Gut gestärkt setzen wir unsere Reise fort nach Kloster Weltenburg.
Das Kloster Weltenburg ist am Eingang des romantischen Donaudurchbruchs gelegen. Es wurde von den iroschottischen-kolumbanischen Wandermönchen Eustasius und Agilus von Luxeuil (Burgund) aus um das Jahr 600 gegründet und ist somit die älteste klösterliche Niederlassung Bayerns. Die von den Gebrüdern Asam in den Jahren 1716-1739 unter dem damaligen Abt Maurus Bächl (1713-1743) erbaute und ausgestaltete Abteikirche zählt zu den Spitzenleistungen des europäischen Barocks. Im Jahre 1803 fiel Weltenburg der Säkularisation zum Opfer und wurde aufgelöst. Es wurde aber schon 1842 durch König Ludwig I. von Bayern als Priorat wiedererrichtet und von Mönchen aus Metten besiedelt. Seit dem Jahre 1913 ist Weltenburg wieder Abtei. |
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die Orgel der Abteikirche | |
Leider war der Wasserstand nicht ausreichend um mit dem Schiff durch den Donaudurchbruchzu fahren. | |
Der Donauduchbruch zwischen Weltenburg und Kelheim ist eines der bedeutendsten und beeindruckendsten Naturereignisse der Region. Der Strom, die Donau, bahnte sich in Jahrtausenden eine Bahn durch den Jura- Kalkfels, der bis über hundert Meter senkrecht hoch ragt. In dieser engen Schlucht zwängt sich die Donau, abwärts in Richtung Kelheim, vorbei an der Befreiungshalle und fließt weiter von Niederbayern in die Oberpfalz nach Regensburg. |
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Mit dem Bus in Kehlheim angekommen wanderten wir zum Brauereigasthof Aukofer zum Mittagessen. | |
Als wieterer Punkt steht die Besichtigung der Befreiungshalle auf dem Programm | |
unser nächstes Ziel hatten wir schon vor Augen | 1836 faßte der hochsinnige Fürst König Ludwig der I. den Entschluß auf dem Michelsberg bei Kelheim den tapferen Befreiungskämpfern ein würdiges Denkmal, eine Halle des Ruhmes zu bauen. Als leitenden Gedanken bestimmte der König: Es solle den kommenden Geschlechtern in Erinnerung bleiben, welche Siege ihre Vorfahren, die verbündeten Teutschen 1813 errangen, wer da ihre Führer waren und wie dies nur möglich war durch festes Zusammenhalten. Am 18. Oktober 1863, dem 50. Gedenktag der Schlacht bei Leipzig eröffnete der Fürst König Ludwig I. selbst feierlich den Prachtbau die Befreiungshalle in Kelheim. Auf der obersten Stufe der Terrasse, unmittelbar vor dem Eingang stehend begrüßte der Königliche Bauherr die Hohen Gäste mit den Worten: "Willkommen! Seid mir Willkommen, deutsche Helden, hier an dieser Pforte dieser Halle, die ich den deutschen Befreiungskämpfern erbaut"! |
Das Innere dieses kolossalen, reich mit Marmor ausgekleideten Kuppelraumes (Durchmesser 29,5 m, Höhe 45,0 m) Im Erdgeschoß bilden 18 Nischen den Hintergrund für die Überlebensgroßen Viktorien (von Ludwig Schwanthaler und Max von Widnmann), die die 34 noch nach der napoleonischen Fremdherrschaft existierenden deutschen Staaten symbolisieren und jeweils zu zweit ein Bronzeschild mit den Namen der Schlachten während der Befreiungskriege halten. 18 Tafeln zwischen den Geschossen künden den Ruhm der berühmtesten Feldherren und goldene Buchstaben im Architrav der Säulenhalle die Namen der eroberten Festungen. An den eigentlichen Anlaß für die Errichtung dieses Denkmals erinnert der in den Marmorfußboden eingelassene Spruch
MOECHTEN |
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Der riesige Raum wird nur durch die Öffnung in der Kuppel erhellt |
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Blick von der Befreiungshalleaus nach Kehlheim | |
Weiter ging die Fahrt über Ingolstadt in Richtung Herbertshofen, im Naturfreundehaus liesen wir unseren Ausflug mit einem gemütlichen Grillabend ausklingen | |
Peter und Anton schenkten uns kräftig ein |
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Der Rudi grillte was das Zeug hielt und unsere Damen bedienten die Gäste. | |
Es war ein schöner, gemütlicher Tagesausflug.
Den Organisatoren, sowie allen Helfern herzlichen Dank