Auf den Spuren des Bayrischen Hiasl
Der Hiasl - Weg
Eine erlebnisreiche und familienfreundliche Wanderung auf Kissings historischen Wegen
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Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz 3 der Paartalhalle an der Bahnhofstraße. Nach dem Sportplatz und dem Skaterpark halten wir uns rechts auf den Mergenthauer Weg, Neben der sich durch die Wiesen schlängelnden Paar wandern wir weiter zu den Pferdekoppeln, wo wir an der Kreuzung rechts abbiegen und kurz darauf die Paar überqueren. Vorbei an weiteren Stallungen kommen wir auf einer Allee mit sehr altem Baumbestand an den Fuß eines bewaldeten Hanges (Lechrain), von wo wir nach einem kurzen Aufstieg zum Gut Mergenthau gelangen. Für Kinderwagen eignet sich die asphaltierte Straße besser, die halbrechts abzweigt und in einem leichten Bogen durch den Wald nach oben führt.
Hier verbrachte Mathias Klostermaier, genannt der "Bayrische Hiasl", einige Jahre seines Lebens und dort erhielt er auch seine Ausbildung zum Jagdgehilfen.
Zunächst auf dem gleichen Weg, den wir gekommen sind, geht es wieder hinunter in die Lechebene. Kurz vor den ersten festen Häusern biegen wir nach links auf einen Landwirtschaftsweg (Schotterweg) ab und wandern östlich der Paar entlang flussaufwärts zurück nach Altkissing.
Kurz nach dem Erreichen der ersten Gebäude kommen wir an eine Kreuzung (Paargasse/Gloch-/Büchelstraße) und wandern die Büchelstraße hinauf, bis wir auf die Ottmaringer Straße treffen. Hier wenden wir uns scharf nach rechts und gehen ca. 100 Meter zurück in die Ortschaft. Jetzt biegen wir nach links ab und gehen den steilen Anstig des Petersbergs hoch bis zur Bachernstraße.
Nun geht es wieder hinunter und bald treffen wir am "Alten Schulhaus" (jetzt Kindergarten) auf das "Hiasl-Denkmal". Es wurde zu dessen 250. Geburtstag im Jahre 1986 errichtet. Bis vor wenigen Jahren noch wurde von heimlichen Verehrern am 3. September, dem Geburtstag des Bayrischen Hiasl, ein gewilderter Hase am Denkmal abgelegt.
Nun führt uns der Wanderweg den Berg der Hauptstraße (rechts) hinunter, wo uns nach kurzer Strecke das ehemalige Gasthaus "Scherwirt" ins Auge fällt. Hier verkehrte der Bayrische Hiasl sehr oft und machte allerlei Späße mit den Kissinger Bauern und ihren Knechten.
Er konnte z.B. ein auf seinen angelegten Stutzen gestelltes Glas Wasser so ruhig halten, dass sich das Wasser nicht bewegte. Der auch für seine Schießkunst berühmte Hiasl schoss so manchem blinden Wetterhahn, auf den Kirchtürmen der umliegenden Dörfer, ein Auge in dessen Kopf.
Unsere Wanderung führt uns nun weiter über das Bahngässchen (zweigt vor dem Scherwirt ab) zur Bahnhofstraße. Rechts abbiegend gelangen wir über die Paarbrücke nach kurzer Entfernung zum Landgasthof "Alt Kissing", wo uns eine deftige Brotzeit und ein kühler Trunk erwarten (Öffnungszeiten beachten). Nach dieser Stärkung sind wir nun fit für die restliche Strecke. Nach ein paar Metern auf der linken Seite der Bahnhofstraße steht die im Jahre 1706 erbaute Badangerkapelle zu den "sieben Zufluchten".
Von hier aus erreichen wir nach knapp einem Kilometer wieder unseren Ausgangspunkt.
Die Gesamtlänge der Wanderstrecke beträgt rund sieben Kilometer und ist auch für Familien mit kleinen Kindern bestens geeignet. Nur eine nenneswerte Steigung im Bereich von Mergenthau und eine kurze am Petersberg sind zu bewältigen. Diese Strecke ist auch für Radfahrer geeignet.
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Weitere Sehenswürdigkeiten etwas abseits des Wanderweges