Sautrogregatta 2024

im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Kissing

Seit 2002 organisierte der Historische Fördervereins Bayerischer Hiasl Kissing e.V. auf der Paar bisher 18 mal die traditionelle Sautrogregatta.
Schon am Abend des Vortrages trafen sich Wolfgang Hörig, Reinhard Mayr, Peter Wirtz, sowie Katrin und Werner Freund und hievten den von Andreas Resele (Gerüstbau GmbH, Kissing) zur Verfügung gestellten Steg zum Einsteigen in die Sautröge in die Paar und verankert diesen. Nun konnte der Tag der Regatta kommen.

Am Samstag, dem 24. August wurde es dann ernst.

Vor Beginn der Veranstaltung verwandelten Reinhard Mayr, Wolfgang Hörig, Peter Wirtz, Ursula Habersetzer, Katrin und Werner Freund, die von Hans Staffler (Zimmerei-Sägewerk-Staffler GbR - Kissing) dankenswerter Weise gemähte Wiese vor seiner Schreinerei für Zuschauer und Teilnehmer in einen gemütlichen „Biergarten“.

Gegen 13.00 Uhr trafen die ersten freudig erregten Kinder samt Eltern ein. 

Nach dem Abgleich der Teilnehmer mit der Liste der Gemeinde wurden sie zu Paaren gruppiert. Diejenigen, die schon einen Partner gefunden hatten, mit welchem sie den Sautrog teilen wollten, bekamen eine Startnummer für ihr "Boot".

Danach begrüßte die 1. Vorsitzende Katrin Freund die zum Start drängenden Teilnehmer und Wolfgang Hörig führte diese in Ablauf und Modalitäten des Sautrogrennens ein.

Am Start drängten sich bereits die aufgeregten Teilnehmer, umringt von ihrer "Fangemeinde" und nach einer kurzen Einweisung half Peter Wirtz den Kindern in die Tröge.

Auf das Kommando

AUF DIE PLÄTZE - FERTIG - LOS!

paddelten die Kontrahenten endlich los.

Per Funk hatte Wolfgang Hörig am Ziel das Startsignal mitgehört und startete die Stoppuhr, die er bei Ankunft eines jeden Troges im Ziel wieder stoppte, So konnten wir auf die Sekunde genau die Paddelzeit feststellen, die von Maria Czerny in eine Liste eingetragen wurde.

Die Tröge wurden von den beiden und mit Hilfe von Werner Freund, Reinhard Mayr, Thomas Kreitmeyr und einem hilfsbereiten Vater aus dem Wasser geholt und auf einen Hänger geladen, der daraufhin mit dem Schlepper zuverlässig und unermüdlich vom Ziel wieder zurück zum Start gebracht wurde, damit dort die nächste Runde starten konnte.

Von Eltern, Geschwistern, Freunden und anwesenden Zuschauern vom Ufer aus lautstark angefeuert, gaben die 26 Teilnehmer ihr Bestes; nur mit den Armen (andere Hilfswerkzeuge waren nicht erlaubt) paddelten sie, was das Zeug hielt die ca. 500 Meter lange Strecke die Paar hinunter und hatten dabei so allerhand Hürden zu überwinden. Mal bekam der Trog Schlagseite und lief mit Wasser voll oder kippte gar ganz um, dann wieder stellte er sich quer oder verhedderte sich im Schilf, wenn er zu nahe ans Ufer gesteuert wurde.

 Am Ziel standen in der Paar Reinhard Mayr und Werner Freund - ausgerüstet mit wasserdichten Wathosen - bereit, um die Sautröge aufzufangen und die Kinder wieder sicher „an Land“ zu bringen.

 Wieder im Startbereich angekommen, zogen sich die Kinder die mitgebrachte Ersatzkleidung an. Trocken schmeckte ein Getränk und eine von Willi Weiß zubereitete Bratwurst- oder Steaksemmel viel besser!

Für’s Essen war Uschi Habersetzer zuständig und für die Getränkeausgabe Ilse Wagner.

 Dann war es endlich so weit: Die Preisverleihung stand an.

Jedes Kind erhielt neben seiner Urkunde einen Preis, den es sich aus einer Vielzahl liebevoll auf einem Tisch aufgebauten Spielsachen aussuchen durfte, denn das ist bei der Sautrogregatta des Historischen Fördervereins Tradition:

 Keines der teilnehmenden Kinder muss ohne Preis nach Hause gehen.

Auch nicht "der von hinten 1. Platz", wie Katrin so nett bemerkte.

Alle wurden mit viel Beifall bedacht.

Die Vorstandschaft dankt allen Helfern recht herzlich und freut sich schon auf das Sautrogrennen im nächsten Jahr.

 Anmerkung: Die Fotos stammen teilweise noch von der letztjährigen Veranstaltung