Starkbierfest 2023
"Grüß Gott, liebe Starkbierfreunde!
Ich freue mich ganz besonders, dass der Historische Förderverein Bayerischer Hiasl Kissing heuer endlich wieder ein Starkbierfest veranstalten kann."
Mit diesen Worten begrüßt unsere Vereinsvorsitzende Katrin Freund die anwesenden Gäste im voll besetzten Dr.-Josef-Zimmermann-Haus (kath. Pfarrsaal) und man merkte ihr deutlich an, dass ihr ein großer Stein vom Herzen gefallen war. Denn es stand im Vorfeld zu befürchten, dass nach der langen Corona-Abstinenz, dieses Ereignis bei einigen Kissingern in Vergessenheit geraten sein könnte.
Unter den zahlreichen Anwesenden konnte Katrin auch viele bekannte Persönlichkeiten, die uns durch ihr Kommen die Ehre gegeben hatten, begrüßen:
den Landrat Dr. Klaus Metzger mit Gattin, seine Stellvertreter Manfred Losinger und Silvia Rinderhagen, den Schirmherrn und Bürgermeister Reinhard Gürtner mit Gattin und viele Gemeinderäte von der CSU, der SPD, dem Bündnis 90-Die Grünen, den Freien Wählern und der FDB.
Außerdem freute sich Katrin über Gäste von der Freiwilligen Feuerwehr, den Pfadfindern, der Arbeiterwohlfahrt und den Schlepperfreunden Kissing.
Nicht zuletzt bedankte sie sich beim Hausherrn, Herrn Pfarrer Alfredo Quintero für seine Gastfreundschaft.
Angekündigt durch zünftige Blasmusik stellte Umberto Freiherr von Beck-Peccoz, assistiert von seinem Sohn Amédée von Beck-Peccoz die Vorzüge des diesjährigen Starkbieres, des Peccator vor.
Umberto Freiherr von Beck-Peccoz,
Dann holte der Hiasl (als Marionette) den Schirmherrn auf die Bühne, der die Aufgabe hatte, das erste Fass anzuzapfen.
Mit wenigen Schlägen war es geschafft und unsere Vorsitzende konnte dem "Landesherren" Landrat Dr. Metzger den ersten Humpen überreichen.
"Salve pater patriae, bibas princeps optimae!"
v.l. Landrat Dr. Klaus Metzger, Schirmherr Bürgermeister Reinhard Gürtner, Umberto Freiherr von Beck-Peccoz, Amédée von Beck-Peccoz, Pfarrer Alfredo Quintero
Während einer kurzen Pause, ließen es sich die anwesenden mit Peccator und einer Brotzeit (Leberkäs mit Kartoffelsalat und Senf) gut gehen.
Doch dann tauchten zwei "feine Damen" im Rollstuhl und mit Rollator auf, die sich selbst als das "Krampfader-Geschwader" (Barbara Kurz und Christa Thiele) bezeichneten und über manche üblen Zustände in Kissing herzogen.
"Krampfadergeschwader" Barbara Kurz und Christa Thiele mit Bürgermeister
Bald darauf kam es dann zum Höhepunkt des Abends, als der Hiasl, geführt von Werner Freund den Fastenprediger "Bruder Barnabas", dargestellt von Günther Herrmann durchs Publikum auf die Bühne ans Rednerpult geleitete.
Dort "derbleckte" dieser auf seine legendär gekonnten Weise viele Politiker und Zustände in Kissing, dem Landkreis und der restlichen Welt. Die Worte dazu hatte ihm - wie jedes Mal - Barbara Kurz als Autorin der Fastenpredigt in den Mund gelegt.
Nachdem Bruder Barnabas mit tosendem Applaus verabschiedet worden war, blieben noch viele Gäste bei angeregten Gesprächen und einem weiteren Krüglein Peccator sitzen, bis sie schließlich den Heimweg antraten.
Unserer besonderer Dank gilt allen Helfern, die Plakate vorbereiteten und aufstellten und den Saal vorbereiteten.
Die Seele des Abends war unserer Barbara Kurz, die als Autorin der Texte für das Krampfadergeschwader, den Bruder Barnabas und die Überleitungstexte sorgte. Ohne sie wäre diese Veranstaltung nicht möglich gewesen.
Einen weiteren Bericht und Fotos finden Sie auf "my heimat"
und
in der "Friedberger Allgemeinen"